
Einführung
Halbmechanische Akkuträger gibt es schon lange und in viel Zahl auf dem Markt.
Dovpo hat sich auch gewagt auf diese Schiene aufzuspringen und ihre eigene Version eines halbmechanischen Akkuträgers rauszubringen.
In den letzten Wochen konnte ich mir ein genaues Bild von dem Dovpo MVV machen.
Vorweg muss man allerdings sagen, dass (halb)mechanische Akkuträger nichts für Dampfanfänger sind
und ausschließlich in die Hände von erfahrenen Dampfern gehören.
Es lässt sich schließlich nur die Spannung verstellen, somit muss man vorweg seinen Widerstand anderwärtig messen, da das Gerät einem diesen nicht ausgibt.
Lieferung
Geliefert wird der Akkuträger in einem wertigen Karton ohne Zubehör. Erst mal in die Hand genommen spürt man direkt die 1A Haptik und Wertigkeit des Akkuträgers. Das gesamte Gehäuse ist mit einer Zinklegierung versehen. Der einzige Plastikpart an dem Gerät ist der Poti, was die Wertigkeit aber nicht sinken lässt. Durch das Material des MVV liegt er relativ schwer in der Hand, was der Haptik aber zugutekommt, weil es angenehmer ist als ein reines Kunststoffgerät in den Händen zu halten.
Meine Version des Dovpo MVV ist die sogenannte Skull Edition und besitzt auf einer Seite des Akkuträgers einen Totenkopf. Die andere Seite ist mit einer anderen Grafik versetzt, was dem Gerät einen leichten Steampunk Touch gibt.
Akkufach
Der Akkudeckel wird von vier kleinen Magneten (zwei oben und zwei unten) gehalten, was im Alltag eine gute Stabilität liefert. Auf dem Akkudeckel sind einige Entgasungslöcher eingefräst. Ausgelegt ist der Akkuträger für zwei 18650er Akkus, welche seriell eingelegt werden. Ergo wird die Spannung beider Akkus (4,2V) addiert, was zu einer maximalen Spannung von 8,4V führen kann. Allerdings regelt der Akkuträger auf maximal 8V.
Poti
Positiv an dem Poti des MVV anzumerken ist, dass sich das Stellrad sehr einfach mit einem Fingernagel verstellen lässt und nicht klemmt.
Das Stellrad des Potis lässt sich stufenlos verstellen und verfügt über fünf Stufen als Anhaltspunkt. So kann der Akkuträger theoretisch, bei vollen Akkus und einem Widerstand von 0,1 Ohm, maximal 300 Watt ausgeben. Davon ist allerdings abzuraten, bzw. nur sehr erfahrene Dampfer sollten in solche Bereiche gehen.
Feuertaster und Akkustand
Das Drücken des Feuertasters fühlt sich vom Druckempfinden genau richtig an und gibt ein kleines Klickgeräusch zurück.
Der 510er Anschluss des Akkuträgers ist gefedert und Verdampfer mit einem Durchmesser von 24mm haben genügen Platz auf dem Gerät. Selbst der Kylin Mini, welcher einen Durchmesser von 24,4mm hat, findet Platz auf dem MVV. Jeder getestete Verdampfer lies sich einfach und spaltfrei aufschrauben.
Eingeschaltet wird das Gerät mit einem bekannten Fünfklick. Das Display fängt an zu leuchten und je nach Akkustand werden ein bis vier blaue Punkte angezeigt. Somit hat man im Alltag seinen Akkustand immer schnell und solide im Auge.
Fazit
Der Dovpo MVV ist ein sehr solider, halbmechanischer Akkuträger, welcher im Alltag beste Dienste verrichtet.
Neben der funktionellen Einfachheit des Akkuträgers, überzeugt einfach die sehr gute Verarbeitung und Haptik.
Zwar mag dem ein oder anderem das Display eines gergelten Akkuträgerers fehlen, mir persönlich hat diese
Einfachheit sehr gut gefallen.
Technische Spezifikationen:
- Mehrfache Schutzvorrichtungen
- Magnetische Abdeckung
- Maximale Leistung: 280W
- Betriebsspannung: 6.2 – 8.4V
- Ausgangsspannung: 1 – 8V
- Unterstützt 2x 18650 Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten)
- Gewinde : 510er
- Material: Zinklegierung