
Mittlerweile ist das Squonken schon kein Hype mehr, sondern ein fest etablierter Bestandteil der Dampfer-Welt. Die meisten RDAs werden mittlerweile mit zusätzlichen Squonk-Pins ausgeliefert und Squonk Mods finden sich in den meisten Regalen der Offline- und Onlinehändler.
Und neben den bereits existierenden Mods, gesellt sich nun auch ein neuer Mod aus dem Hause Wotofo dazu. Die Entwicklung des Mods geschah in Kooperation mit dem amerikanischen Youtuber Mike Vapes und das Ergebnis ist ein wirklich guter Squonk Mod namens “Recurve Box Mod”.
Lieferumfang
• Recurve Box Mod
• 20650 Akku Adapter
• 18650 Akku Adapter
• 1x Squonk-Flasche mit 8ml Volumen
• USB-Flachband Kabel
• Bedienungsanleitung
Allgemeines zum Mod
Der Recurve Box Mod hat eine Höhe von 90mm, eine Breite von 27mm und eine Tiefe von 60,5mm. Durch die besondere Form des Akkuträgers (auf die ich später noch genauer eingehen werde), können Verdampfer mit einem Durchmesser von bis zu 25mm aufgeschraubt werden, ohne dass diese überstehen.
Der Mod kommt ohne Display aus, ist jedoch auch kein rein mechanischer Akkuträger, da er einige Sicherheitsfeatures besitzt, die der verbaute Chip ermöglicht. Der Mod feuert bei einem Widerstand von 0,08 – 3 Ohm und hat eine maximale Ausgangsleistung von 80 Watt. Darüber hinaus besitzt der Mod einen seitlich angebrachten USB Anschluss, mit dem sich der eingelegte Akku mit 2A laden lassen, falls der Akku unter 3.3V fallen sollte. Ab dieser Leistungsgrenze des Akkus feuert der Akkuträger nämlich nicht mehr um eine Tiefenentladung des Akkus zu vermeiden.
Zusätzlich ermöglicht der Chip das Ein- und Ausschalten des Akkuträgers mit einem 5-Click des Feuerbuttons.
Der Mod ist in unterschiedlichsten Farbkombinationen verfügbar, welche für jeden Geschmack etwas bereithalten dürfte:
Form und Flasche
Der Box Mod hat eine ergonomische Form, was mich persönlich zunächst etwas abschreckte. Die Form jedoch ermöglich ein fantastisches Handgefühl und eine großartige Bedienung. Der Zeigefinger landet automatisch auf dem Feuerbutton und mit einem der übrigen Finger kann die Squonk-Flasche sehr bequem gedrückt werden. Die dunkle Flasche, welche 8ml Liquid aufnehmen kann, fügt sich sehr gut in Optik des Akkuträgers ein. Die Farbe der Flasche hat jedoch einen Nachteil, die Füllmenge lässt sich wirklich schwer einsehen. Hierfür hat Wotofo sich jedoch etwas einfallen lassen, was sich andere Hersteller gerne abgucken dürfen: Hinter der Flasche würde eine LED verbaut, welche beim Ein- und Ausschalten aufleuchtet und es dem Benutzer so ermöglicht jederzeit, selbst in dunkelster Nacht, den Füllstand der Flasche abzulesen.
Für Freunde von speziellen Flaschen mit 510er Gewinde zur Befüllung der Squonkflasche wird diese Art des Befüllens zusätzlich vereinfacht: Wenn der Mod eingeschaltet ist, aber kein Verdampfer aufgeschraubt wurde, leuchtet die LED auf, sobald man den Feuertaster betätigt. Dies funktioniert auch, wenn eine Befüllflasche auf den 510er aufgeschraubt wurde und somit kann man beim Befüllen direkt kontrollieren, wie voll die Squonkflasche bereits ist.
Für Leute, die ihre Squonkerflasche gerne auf herkömmliche Art und Weise befüllen, hat Wotofo den Zugriff auf die Flasche sehr einfach gestaltet, denn diese wird durch einen magnetischen Deckel gehalten. Nach Abnahme dieses Deckels lässt sich die Flasche sehr einfach entnehmen und wiedereinsetzen.
Der Akkufachdeckel ist ebenso mit Magneten gehalten, welche die Entnahme des Akkus ebenso einfach gestalten. Hier hätte Wotofo jedoch gerne etwas stärkere Magnete nehmen können, da der Deckel (zumindest bei meinem Exemplar) etwas spiel hat und leicht klappern kann. Es stört nicht wirklich im Alltag, sollte aber erwähnt werden.
Im Inneren des Akkufachs sind gut leserliche + und – Symbole angebracht, welche direkt und gut sichtbar zeigen, wie rum der Akku eingelegt werden muss.
Fazit
Mit dem Recurve Box Mod hat Wotofo einen richtig guten Squonk Mod auf den Markt gebracht. Meine anfängliche Skepsis aufgrund der Form, ist schnell verflogen, da das angenehme Handgefühl es die ungewöhnliche Form wirklich rechtfertigt. Der einfache Zugriff auf Flasche und Akku ist gut gelöst, auch wenn der Akkufachdeckel etwas fester sitzen könnte. Einen dicken Pluspunkt erhält der Mod in meinen Augen für die eingebaute LED hinter der Squonk-Flasche. Ich hoffe sehr, dass sich das auch bei anderen Herstellern durchsetzt, da dies ein Feature ist, dass den Mod in meinen Augen bei wirklich allen Bedingungen gut nutzbar macht.
Preislich liegt der Mod in Deutschland aktuell zwischen 40€ und 60€, hier lohnt sich also national der Preisvergleich, denn ab 40€ bekommt man einen wertigen und alltagstauglichen Squonk-Mod mit einem richtig guten Preis/Leistungsverhältnis. Von meiner Seite gibt es eine klare Kaufempfehlung.